Baierfeld Geschichte

Baierfeld ist ein kleines Dorf in der landschaftlich reizvollen Lage am Rand des Naturparks Altmühltal. Es hatte im Verlauf seiner Geschichte meist zwischen 100 und 150 Einwohnern. Und doch war Baierfeld stets eine selbständige Gemeinde und Pfarrei in welche Hochfeld, Unterbuch und Reichertswies eingepfarrt waren.

Auch eine eigene Schule gab es in Baierfeld, diese besuchten die Kinder aus den drei Nachbarorten, obwohl diese drei Orte politisch zur Gemeinde Daiting gehören, was dem Bistum Augsburg zugeordnet ist, im Gegensatz zu Baierfeld, das zum Bistum Eichstätt gehört.

Das Dorf wird erstmals im Jahr 1137 im Zusammenhang mit Kaisheim urkundlich erwähnt.

In dieser langen Zeit war es allerdings nicht immer bewohnt, in den Jahren 1637/1638, also während des Dreißigjährigen Krieges, wird Baierfeld öd genannt, d. h. ohne Einwohner.

In den Jahren 1696 bis 1699 wurde der Kirchturm sowie der Pfarrhof neu erbaut.

Nach dem Ersten Weltkrieg erfolgte nach und nach der Anschluss Baierfelds an die öffentliche Infrastruktur.

Am 25. April 1945 besetzten US-Streitkräfte das Dorf, die Soldaten quartierten sich in manchen Häusern ein.

1960 wurde das Dorf an die zentrale Wasserversorgung des Staatsgutes Neuhof angeschlossen. Von 1961 bis 1967 fand in Baierfeld die Flurbereinigung statt.

Seit 1974 findet in Baierfeld kein Schulunterricht mehr statt. Die Schüler besuchen seitdem die Verbandsschule Monheim, seit dem Schuljahr 2004/2005 findet der Grundschulunterricht in Buchdorf statt.

Zum 01. Januar 1976 verlor Baierfeld seine Eigenständigkeit und wurde im Rahmen der Gebietsreform als Ortsteil in die Gemeinde Buchdorf eingegliedert.

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